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1.Chronik erstellt durch Altbürgermeister Konrad Doll im Febr. 2001

Im Wandel des 20.Jahrhunderts:

Vom Bienenzucht- und Obstbauverein über den Gartenbau- und Obstbauverein zum Verein für Gartenbau und Landespflege.

In unserer Gegend organisierten sich die Bienenzüchter um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bereits vereinsmäßig. Die 1901 in Augsburg veranstaltete Landesobst- und Bienenausstellung weckte das Interesse dann auch für den Obstbau. Wanderlehrer hielten in unserer Gegend Vorträge und unterrichteten über Pflanzen und Pflege der Obstbäume.

Im Vorbericht des beispielhaft sauber und äußerst korrekt geschriebenen Protokollbuches des Bienenzucht- und Obstbauvereins Hiltenfingen wird aufgeführt:

"Am 02. Februar 1908 hielt Herr Heim Bezirksbaumwart aus Reinhartshofen in der Deutschenbaurschen Gastwirtschaft einen sehr interessanten Vortrag über Obstbau. Derselbe war gut besucht und erntete Herr Heim für seine trefflichen Worte reichlich Beifall. Am Ende seines Vortrages zeigte er die Gründung eines Obstbauvereins an. Nachdem Herr Lehrer Albert Haug und Herr Bürgermeister Schneider in begeisternden Worten die großen Vorteile eines solchen Vereins beleuchteten, wurde sofort zur Gründung eines Bienenzucht- und Obstbauvereins Hiltenfingen geschritten. 39 Mitglieder erklärten sofort Ihren Beitritt".

Der gewählte 1. Vorstand Lehrer Albert Haug entfaltete eine rege Vereinstätigkeit. Er hielt selber Vorträge über "Bienenzucht, deren volkswirtschaftliche Bedeutung und den Gebrauch des Honigs und dessen Heilkraft".

Die Generalversammlungsniederschriften der folgenden Jahre berichten von sehr vielen interessierten Besuchern. Diese erhielten lehrreiche und praxisnahe Informationen über die Pflanzung und Pflege, klima- und standortgerechte Obstbäume und Beerensträucher. Sammelbestellungen sorgten für kostengünstige vermehrte Anpflanzungen. Hilfestellung bei Pflege leistete der Verein kostenlos. Diese Aktivitäten kamen der Selbstversorgung der Familien zugute. Der für damalige Zeiten übliche Speisezettel, der hauptsächlich aus Kartoffeln und Kraut und Kraut und Kartoffeln bestand, wurde durch die Obst- und Beerenfrüchte im Herbst dann noch etwas aufgelockert.

Vor dem 1. Weltkrieg war nur das Dörren von Äpfeln, Apfelscheiben und Birnen zu Hutzeln zur sehr begrenzten Haltbarkeit bekannt. Erst später war das Einwecken (sterilisieren) von Obst und Beerenfrüchten, sowie die Most- und Saftbereitung durch Obstwertungskurse, die vom örtlichen Verein organisiert wurden, üblich geworden. Der Verein stellte örtliche Baumwarte ein. Als Lehrer Albert Haug 1914 erkrankte, kam die Vereinstätigkeit fast ganz zum Erliegen.

1916 fand dann eine Generalversammlung, die vom stellvertr. Vorsitzenden Ziegler einberufen wurde, statt. "Herr königl. Kreiswanderlehrer Wein aus Augsburg" referierte über die Grundbedingungen zu einem einträglichen Obstbau und zweitens über die Verwertung des Obstes. Die Versammlung beschloss für die Dauer des Krieges den Mitgliedsbeitrag zu erlassen. "Mit dem Hinweis, die Bäume und Bienen unserer Krieger nicht zu vergessen, schloss die Versammlung.

Bei der nächsten Generalversammlung am 29.03.1919 wurde Lehrer Rudolf Sauer zum 1. Vorsitzenden gewählt. Bei der Neugründung traten 106 Mitglieder dem Verein bei. Die lehrreichen Informationen erstreckten sich nun auch auf den Gartenbau. Für den Obstbau wurden Schädlingsbekämpfungsmittel ( Karbolineum) kostenlos zur Verfügung gestellt.

Eine stattliche Anzahl junger Bäume wurde dann 1920 für die Herbstpflanzung bestellt. Im Rahmen einer Tombola verloste der Verein 200 Obstbäumchen, meist Spalierbäume. Der Ortsgeistliche Hochw. Herr Pfarrer Hartard, stellte sich auch in den Dienst der guten Sache und hielt verschiedene Vorträge über Bienenzucht und die Frühjahrsarbeiten am Bienenstand.

Um praktische Fortbildungsveranstaltungen durchführen zu können, regte der Kreisverband an in jeder Gemeinde eine Baumschule anzulegen. Da die Gemeinde einen geeigneten Grund dafür nicht zur Verfügung hatte, stellte das Mitglied Johann Spatz ein solches Grundstück zur Verfügung.

Der damalige Bürgermeister von Scherstetten regte in einer Generalversammlung von 1924 an, die Eschen entlang der Distriktstraße nach Mittelneufnach durch Obstbäume zu ersetzen. Im gleichen Jahr wurde auch noch eine Obstschau gestaltet.

Vom 2. Oktober 1927 bis 18. Mai 1939 gibt es im Protokollbuch des Vereins keine Aufzeichnungen.

Weder eine Ausschußsitzung noch eine Generalversammlung ist der Grund der Niederschrift, die am 18. Mai 1939 begonnen wurde. Es ist vielmehr ein Abschlussbericht über die 32 Jahre währende Tätigkeit des Gründungsmitgliedes Ulrich Wagner, der solange die Geschäfte des Schriftführers und Kassiers inne hatte.

Die Niederschrift beginnt: "Nun sind es 12 Jahre her, daß die verschiedenen Versammlungen und Ausschußsitzungen des Obst- und Bienenzuchtvereins nicht verbucht wurden. Der Verein wird schleppend geführt, es wurden nur hie und da Versammlungen abgehalten. Verschiedene Obst-und Gemüseausstellungen wurden gestaltet: auch Lehrgänge über Baumschnitt und Veredelungen abgehalten. Vom Kreisverband angeregte Gartenbegehungen vom 01. bis 08. März 1931 mit Kreisinspektor Palm waren sehr lehrreich. Gäste einer Obstschau am 28., 29., 30.09.1931 waren Oberreg. Rat Landgraf und Rechtsanwalt Siegel von Schwabmünchen, Bez.Gärtner Waal, sowie Frl. Hildegard Hansen, Wirtschaftslehrerin aus Augsburg. Letztere hielt auch einen sehr gut besuchten Kurs über Haltbarmachung von Obst, Trauben, Holunder und Gemüse ab". Es wird berichtet, daß die gesamte Vorstandschaft zurücktrat.

1.Vorstand Michael Saur stand zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.

Engelhart Michael wurde sein Nachfolger. In der Niederschrift ist noch vermerkt, dass das 25 jähr. Gründungsjubiläum am 19.10.1933 abgehalten wurde.

Leider kam seit 18.05.1939 keine Versammlung durch die bedingten Kriegsverhältnisse zustande und das Buch wurde am Jahresabschluss 1947 abgeschlossen.

Die nächste Niederschrift datiert vom 11.04.1948. Darin wird berichtet, dass am 15.02.1948 ein provisorischer Ausschuß seine Versammlung einberief.

Bei der Neugründung des Vereins wurde zum 1. Vorstand Josef Haug Hs.Nr.79 1/2 und Herr Alois Helmer sen. zum Schriftführer und Kassier gewählt.

Dieser berichtet wie folgt: "Zwischen dem letzten Bericht in diesem Buch und dem heutigen liegt ein Zeitraum von 10 Jahren. Eine lange und in ihren Begleiterscheinungen die furchtbarste Zeit die unser Vaterland je erlebte. Ein von Größenwahn angefachter Krieg stürzte unser Land in die größte Not aller Zeiten und brachte die ganze Erde in Unordnung. Schwer lastet die Faust der Sieger auf Deutschland, das nun nicht mehr ein Staat sondern ein in vier Besatzungszonen aufgeteiltes Zerrbild darbietet. Mit dem Einzug der Siegermächte war jede Vereinstätigkeit durch deren Gesetze ganz verboten.

Der Wille zum Wiederaufbau gewann auch in unserer Gemeinde neue Kraft.

Die wirtschaftliche Notlage unseres, durch die Aufnahme von Millionen von Ausgewiesenen und Flüchtlingen, beängstigt übervölkerten Landes, bewirkte ein verstärktes Interesse auch für die große Bedeutung des Obstbaues und für die Imkerei.

Dem Festvortrag anlässlich des 40 jähr. Vereinsjubiläums hielt Bürgermeister Johann Stegmann, selbst Gründungsmitglied, am 16.01.1949. Die 8 noch lebenden Gründungsmitglieder ehrte der neue Verein durch Ehrendiplome. Durch persönliche Werbung stieg die Mitgliederzahl rasch auf über 100.

Bei den folgenden Generalversammlungen wurden Blumenwerbeabende mit Prämierung durchgeführt und damals bereits auf den Naturschutz aufmerksam gemacht.

Der Chronist bemerkt: "Was an der heutigen Generalversammlung hervorzuheben ist, daß eine große Anzahl Frauen und Jungbäuerinnen anwesend waren. Es ist dies im allgemeinen hoch zu bewerten, da es uns bis jetzt nie gelungen war, unsere Frauen mitzubringen. Dieser Umstand wurde von den einzelnen Rednern immer wieder lobenswert begrüßt. Erst zu mitternächtlicher Stunde besann man sich auf das Nachhausegehen".

1953 wird von den Vereinsmitgliedern angeregt, die Karrenspritze zu motorisieren. In den folgenden Jahren sind die Generalversammlungen immer sehr gut besucht. Dies ist besonders dem großen Interesse der Mitglieder zu danken, aber nicht weniger dem jeweiligen Referenten Kreisfachberater Kajetan Spatz. Er verstand es in humorvoller Art und seinem urschwäbischen Dialekt mit reicher Erfahrung sein immenses Fachwissen in Wort und Bild recht interessant an die Frau bzw. den Mann zu bringen. Die Blumenwerbeveranstaltungen waren natürlich auch sehr beliebt.

Am 19.10.1958 feierte der Bienenzucht- und Obstbauverein sein 50 jähriges Gründungsfest. Der schönste Blumenschmuck im Dorf wird prämiert. Die Gemeinde stiftet die ersten vier Preise, nämlich DM 10,00, DM 5,00, und 2*DM 1,00. Zum Gelingen des Festabends trug auch eine gut besuchte Obstschau bei, die einen Blickfang besonderer Art bildete und vom Fleiß der Gartenbesitzer wie auch einer reichen Obsternte zeugte.

Das Amt des 1. Vorsitzenden legte Josef Haug aus Altersgründen dann 1960 nieder.

Der bisherige Schriftführer und Kassier Alfred Birkle wurde sein Nachfolger. Josef Haug fungierte nunmehr als Schriftführer und Kassier.

Über Heil-, Nutz- und Gemüsepflanzen wird bei der Generalversammlung 1962 referiert. Der Verein befasst sich nun auch mit der Dorfverschönerung. Der langjährige verdiente 1. Vorstand und derzeitige Ehrenvorsitzende Haugg, der von 1958-1964 auch das Amt des Schriftführers und Kassiers inne hatte, schließt das 1. Protokollbuch des Bienenzucht- und Obstbauvereins Hiltenfingen mit dem Wunsch, dass der Verein auch weiterhin blühen und gedeihen möge.

Ab 01.01.1967 wird der Verein aufgrund Generalversammlungsbeschluss nun als Obst- und Gartenbauverein geführt. Bereits 150 Mitglieder zählt der Verein beim 60 jähr. Gründungsjubiläum am 30.10.1967. Auch gesellschaftlich bringt sich nun der Verein im Dorfleben ein.

1969 gestaltet der Verein einen Faschingsball mit recht originellen Einlagen und mit Obst- und Mostversteigerung.

Der Verein erschließt neue Tätigkeitsbereiche. Mostobst wird aufgekauft und der Verkauf des Mostes beim großen Vereinsfest 1974 "250 Jahre Vereinsleben in Hiltenfingen" organisiert.

1978 wird Johann Stengel zum 1. Vorsitzenden gewählt. Der Verein bemüht sich nun auch um die Bepflanzung öffentlicher Plätze und übernimmt kostenlos deren Pflege. Sogar auf die Bretter "die die Welt bedeuten" begibt sich der Verein mit der kath. Landjugend. Die Gemeinde nimmt beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" teil. Die fachkundige und fleißige Hilfe des Vereins sind sehr gefragt. Der Verein wird so zum Garant des Erfolges. Unser Dorf erhielt auf Anhieb den 2. Preis in der Grupe B von 600 bis 3000 Einwohnern. Das Preisgeld von 800,00 DM wird dem Verein zur Verfügung gestellt und notwendige Pflegegeräte werden nacheinander beschafft.

Der Verein übernimmt die Pflege der Anlage um die Kapelle an der Wertachbrücke, die Eigentum der Pfarrgemeinde ist. Die Gestaltung des Blumenschmuckes an der Brücke über den Kanal und die Gennach im Ort sowie im Zuge der Staatsstr. 2027 und auch der Leonhardskapelle waren Ehrensache für die Vereinsverantwortlichen.

Darüber hinaus engagierte sich der Verein als aktiver Sachverwalter für die Umwelt. Auch durch Spenden an die politische Gemeinde, für den Kindergarten und für die Kirchenrenovierung im Jahre 1985 trug der Verein zum Gelingen des Dorflebens bei.

Im folgenden Jahr wird Herr Demmler zum 1. Vorsitzenden gewählt. Bei dem vom Kreisverband ausgeschriebenen Wettbewerb "Dorfbaum" erhielt Frau Müller Maria, Türkheimer Str. 10 eine Dank- und Ehrenurkunde. Anlässlich der Generalversammlung erhielten die zahlreichen Besucher Informationen über integrierten Pflanzenschutz. Ein angebotener Blumensteckkurs fand großen Zuspruch. Die Gemeinde honorierte den engagierten ehrenamtlichen Einsatz der Vereinsverantwortlichen mit einem jährlichen Zuschuss. Von nun an nennt sich der Verein zurecht

"Verein für Gartenbau und Landschaftspflege".

Neben der Pfarrei und der politischen Gemeinde profitieren auch die örtlichen Vereine von den beispielhaften Aktivitäten des Vereins, der bei allen Festen und Feiern tatkräftig den gefragten Schmuck entsprechend gestaltet.

Eine ausgezeichnete Dokumentation der Feldkreuze in der Flur und im Dorf wird vom 1. Vorsitzenden Willi Demmler erstellt.

1992 wird vom Verein neben dem Sühnekreuz am Kirchweg eine Dorflinde gepflanzt.

Auf der "Grünen Woche Schwabens" in Thierhaupten 1999 präsentiert sich der Verein mit einer attraktiven, viel bewunderten Blumenanlage.

So stand der Verein seinen Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Mit Fug und Recht kann man so feststellen, dass der Verein verbindlich dazu beigetragen hat, aus Hiltenfingen ein liebens- und lebenswertes Dorf zu gestalten.

 

Teilausschnitt der am 24.10.2008, anlässlich des 100jährigen Jubiläums, erstellten Chronik durch Altbürgermeister Ludwig Müller.

Zu allen Zeiten gab es im 'Amt des 1. Vorsitzenden Persönlichkeiten, welche mit hoher Fachkompetenz, Ausdauer und Willenskraft die Geschicke unseres Jubelvereins bis in die heutigen Tage auch in schwerer Zeit erfüllten.

  • 1908 bis 1918 Albert Haug, Gründungsvorstand
  • 1919 bis 1939 Rudolf Saur
  • 1939 bis 1948 Michael Engelhart
  • 1948 bis 1960 Josef Haug
  • 1960 bis 1964 Alfred Birkle, Vater des späteren langjährigen Vorstands Alfred Birkle
  • 1964 bis 1978 Alfred Birkle
  • 1978 bis 1986 Johann Stengel
  • 1986 bis 2006 Willi Demmler

Alfred Birkle, Johann Stengel und Willi Demmler sind heute Ehrenvorstände des Vereins.

Seit 2006 steht Uwe Robl als 1. Vorstand und damit in verantwortlicher Position unseres Jubelvereins.

Der Jubelverein verfügt mit Rudolf Saur und Willi Demmler über zwei Persönlichkeiten, welche durch ihr nachahmenswertes Engagement jeweils über einen ununterbrochenen Zeitraum von 20 Jahren den heutigen "Verein für Gartenbau und Landespflege Hiltenfingen" geprägt haben.

Sie alle haben, unterstützt von Ihren jeweiligen Stellvertretern im Vorstandsamt, den Verein auch in schwierigen Zeiten zum Wohle der Bürgerschaft und den gemeinsamen Zielen verpflichtet in eine nunmehr über 100-jährige Geschichte geführt.

Auch hier sollen für dieses Amt stellvertretend langjährig tätige Persönlichkeiten in Erinnerung gerufen werden:

  • Franz Josef Ziegler
  • Michael Engelhart
  • Jakob Kerler (Augsburger Straße)
  • Alfred Birkle sen.
  • Werner Engelhart bis dto.

Der "Verein für Gartenbau und Landespflege Hiltenfingen" hat einen weiten Weg beschritten seit jenem 02. Februar 1908.

In den 100 Jahren seines Bestehens hat er einen wichtigen und bedeutsamen Beitrag in unserer Gemeinde geleistet.

Angefangen bei der ursprünglichen Idee, nämlich durch die Förderung des Obstanbaus die Lebensverhältnisse auf dem Lande zu verbessern, ist es nun die Förderung der Gartenkultur und die Pflege der öffentlichen Grünanlagen und der Spielplätze in unserem Dorf, welche im jahreszeitlichen Vereinsleben einen hohen Stellenwert innehaben.

Viele Persönlichkeiten des Vereins haben in der Vergangenheit Vorbildliches geleistet, namhafte Mitbürgerinnen und Mitbürger leisten aber auch heute einen unschätzbaren Beitrag zur Heimatpflege und damit zur Landesverschönerung.

Und so spürt man vielerorts in unserem Dorf den sprichwörtlichen "grünen Daumen" rühriger Vereinsmitglieder.

Hier denke ich vor allem an langjährige Beisitzer wie Jakob Klein, Alfred Birkle jun. und Gerhard Frommel.

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Vieles hat sich seit der Gründung in unserer Welt verändert.

Das Weltbild des Kaiserreichs und der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik und das Dritte Reich, der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg und die immer schneller werdenden Veränderungen unserer Zeit haben eines bisher nicht geschafft - nämlich ernsthaft an den Grundfesten unseres Jubelvereins zu rütteln.

Auch wenn sich die Anforderungen im Verein selbst ständig ändern und sich künftig in immer kürzeren Abständen ändern werden, so bleibt damals wie heute ien Grundauftrag bestehen, nämlich dem Allgemeinwohl zu dienen und die Lebensqualität unserer Mitmenschen zu erhöhen.

Es gehört zu den gegenwärtigen und den zukünftigen Aufgaben unseres Jubelvereins, motivierte Menschen für die Ideen unseres traditionsreichen Vereins zu gewinnen.

Am Beispiel unseres Vereins für Gartenbau und Landespflege wird darüber hinaus auch deutlich, wie viele wichtige Anstöße von Zusammenschlüssen dieser Art vor allem auch im ländlichen Raum ausgehen können.

Auch mit der heutigen Jubiläumsfeier, die schon durch die gelungene Organisation beeindruckt, beweisen die Mitglieder des Vereins, wie sehr sie mit ihrer Heimatgemeinde verbunden sind.

Und angesichts der Tatkraft, wie sehr sich der Verein unter der Leitung seines 1. Vorstands Uwe Robl an die Vorbereitung und Abwicklung der Jubiläumsfeier gemacht hat , möchte man dem Jubilar kaum seine stolzen und ehrwürdigen 100 Jahre zutrauen.

Ich wünsche dem Verein für Gartenbau und Landespflege, das er sich diesen jugendlichen Schwung auch in Zukunft bewahren möge - zum einen für eine erfolgreiche Arbeit für die Bedürfnisse der Menschen hier am Ort, zum anderen aber auch, um den Begriffen wie Heimatpflege, Natur - und Umweltschutz ein Gesicht zu geben.

Weiteres Vereinsgeschehen seit 2008

Am 11.06.2012 wurde der Verein durch den 1. Vorstand Uwe Robl ins Handelsregister eingetragen und nennt sich von nun an

"Verein für Gartenbau und Landespflege Hiltenfingen e.V."

2012/13 Fotoshow "Idyllische Plätze in Hiltenfingen". Der Verein hat Gärten einiger Mitglieder fotografiert. Die Fotos wurden dann von Annemarie Geiger zu einer beeindruckenden Fotoshow gestaltet.
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Im Jahr 2013 tritt der Verein erstmals mit eigener Homepage im Internet auf.

Die Homepage wurde komplett von dem Beisitzer Rainer Binder entworfen, bearbeitet und für unsere Mitglieder erstellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

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